Schule und Sport

Johannes Hofherr, der heute 21 Jahre alte Vorarlberger, hat bereits in jungen Jahren seine Leidenschaft für das Klettern entdeckt und lebt mittlerweile in Innsbruck. Nach seiner Matura im Jahr 2021 am Sportgymnasium in Dornbirn und der anschließenden Heeressportausbildung widmet er sich nun sowohl seiner aktiven Kletterkarriere als auch dem Studium in Mechatronik. Schon früh wurden seine außergewöhnlichen Kletterfähigkeiten erkannt. Mit nur 12 Jahren wurde er in den Vorarlberger Landeskader aufgenommen, und im Alter von 14 Jahren stieg er in das Jugendnationalteam auf.

Ein wesentlicher Beitrag zu seinem Aufstieg im Klettern war die Möglichkeit, das Sportgymnasium in Dornbirn zu besuchen. Dies ermöglichte ihm die Schaffung von gezielten Trainingszeiträumen und Freistellungen, um an Wettkämpfen teilzunehmen. Diese Unterstützung machte den Übergang in den Spitzensport leichter.

Zu seinen sportlichen Erfolgen zählen: Lead EYC Imst (AUT) (2021), 4. Platz; Lead World Cup Koper (SLO), 33. Platz (2022); Lead IFSC Europe Zilina (SVK) 2023, 6. Platz

Der frischgebackene Maturant Andreas Hofherr plant nach seinem Schulabschluss, sich vorerst auf das Training und die bevorstehenden Wettbewerbe zu fokussieren. Wie sein älterer Bruder Jo, kam er durch seinen Vater zum Klettern. Durch den Besuch des Sportgymnasiums in Dornbirn eröffnete sich ihm die Möglichkeit, seine sportliche Laufbahn parallel zu seiner schulischen Ausbildung zu verfolgen. Trotz der zahlreichen Wettbewerbe und mehrfachen Trainingseinheiten in der Woche gelang es ihm, dies während seiner Schulzeit zu bewältigen. Glücklicherweise unterstützt die Flexibilität des Stundenplans sowie die Möglichkeit der Freistellung für Wettbewerbe seinen Sprung in den Spitzensport.

Zu seinen bisherigen Erfolgen zählen: Weltcup Innsbruck Bouldern Platz 33, EYC Augsburg Platz 4, Staatsmeisterschaft Combined Platz 3

Bettina Plank fand ihre Begeisterung für Karate bereits im Alter von 9 Jahren. Mit 16 Jahren erlangte sie einen Platz im Nationalteam und nahm an internationalen Wettbewerben teil. Eine entscheidende Rolle für ihren sportlichen Erfolg spielte das Sportgymnasium, wie sie einst betonte: "Das Sportgymnasium Dornbirn legte den Grundstein für meine Leistungssportkarriere. Hier konnte ich Schule und Sport optimal miteinander verbinden. Die Zeit zwischen meinem 15. und 19. Lebensjahr war für meine sportliche Entwicklung von entscheidender Bedeutung. Das Trainingspensum wurde gesteigert, und ich hatte die Gelegenheit, neben meiner schulischen Ausbildung an verschiedenen sportlichen Wettkämpfen problemlos teilzunehmen. Nach dem Sportgymnasium wurde ich aufgrund meiner sportlichen Erfolge glücklicherweise in das österreichische Bundesheer aufgenommen. Das Bundesheer ermöglichte mir, mich zu 100 % auf den Leistungssport zu konzentrieren." Bettina war stets darum bemüht, auch nach ihrer sportlichen Karriere den Blick auf das Leben nach dem Sport zu richten. Während ihrer aktiven Sportlaufbahn absolvierte sie zudem eine duale Ausbildung zur Sozialarbeiterin an der Fachhochschule Oberösterreich.

Zu Bettinas beeindruckenden Erfolgen gehören die Olympia-Bronzemedaille 2020 in Tokio, sowie zweimal Gold und einmal Silber bei den European Games 2023, 2019 bzw. 2015. Sie sicherte sich außerdem die Bronzemedaille bei den Weltmeisterschaften 2016 und 2018 sowie die Goldmedaille bei der Europameisterschaft 2015.

Christine Scheyer war ebenfalls Schülerin des Sportgymnasiums in Dornbirn. Besonders schätzte sie dort die flexible Zeiteinteilung für ihr Training und die Möglichkeit, sich für Wettkämpfe freistellen zu lassen.

Schon im zarten Alter von zweieinhalb Jahren stand sie erstmals auf Skiern. Ihr Können führte sie bald in den Schülerkader, und in der Saison 2009/2010 bestritt sie ihr erstes FIS-Rennen. Der Aufstieg in den ÖSV-Kader erfolgte 2013. Besonders erfolgreich ist sie in den Disziplinen Super-G und Kombination, was sie eindrucksvoll bei den Olympischen Winterspielen 2022 in Peking mit einem hervorragenden 6. Platz in der Kombination unter Beweis stellte.

Zu ihren weiteren bedeutenden Erfolgen gehört die Teilnahme an Weltmeisterschaften, bei denen sie 2017 den 13. Platz in der Kombination und den 15. Platz im Super-G in St. Moritz erreichte. Ein weiteres Highlight war ihr Weltcupsieg 2017 in Zauchensee.

Nicht nur ihre sportliche Karriere lag Christine am Herzen, sie setzte auch auf Bildung und erwarb einen Bachelorabschluss in Betriebswirtschaftslehre. In den Zeiten zwischen Training und Rennen unterstützt sie ihren Vater in dessen Unternehmen.

Sie hat bereits klare Vorstellungen für die Zukunft: Sollte ihre sportliche Laufbahn nicht mehr fortgesetzt werden können, plant sie, in das Unternehmen ihres Vaters einzusteigen und dort aktiv mitzuwirken.